Lebenslanges Lernen ist mehr als ein Schlagwort in der Bildungspolitik. Es ist die Grundvoraussetzung, um in der modernen, sich rasant wandelnden Welt, in der das Wissen von heute schneller als je zuvor zum Schnee von gestern wird, bestehen zu können. Für uns bedeutet das, dass wir uns ständig weiterentwickeln, an unseren Fertigkeiten arbeiten und unser Wissen erweitern müssen. Es geht schlicht darum, wettbewerbsfähig zu bleiben. Jeder einzelne Mitarbeiter steht in der Pflicht, das immer anspruchsvollere Anforderungsprofil für seine Funktion zu erfüllen. Analog hierzu ist die Organisation insgesamt gefordert, dem Wettbewerb durch bessere Leistung und höhere Effizienz stets einen Schritt voraus zu sein. Daher investieren Unternehmen jedes Jahr Millionen in Schulungen und Coachings – in der Hoffnung, dass sich diese letztendlich bezahlt machen werden.
Leider haben Schulungen in vielen Fällen nicht die erhoffte Wirkung – anstatt der anfänglichen Motivation stellt sich Frust ein, insbesondere bei der Rückkehr in das tägliche Arbeitsumfeld. Was läuft da schief?
Oft ist der Grund für das Scheitern, dass „Coachings und Schulungen“ als einmaliges, isoliertes Ereignis betrachtet werden. Sie finden in einem realitätsfremden „Schulungsumfeld“ statt, welches mit der Praxis wenig zu tun hat. Ohne einen direkten Praxisbezug sind Schulungen aber meist wertlos, und der erwartete Erfolg bleibt aus.